Montag, 31. August 2015

Angekommen

Gute Nachrichten: Wir sind heil wieder zurückgekehrt! Wir hatten zwar eine kleine Zeitverzögerung, da wir noch einen Reifen wechseln mussten, aber es ist alles gut gegangen. Okay, wir sind ehrlich... wir haben den Reifen nicht selbst gewechselt sondern der ÖAMTC. Nicht dass wir es nicht geschafft hätten, der Punkt war eher die Schnelligkeit. Wir hätten wahrscheinlich mit unserem spärlichen Werkzeug ein paar Stunden gewerkelt, der ÖAMTC schaffte es in nur drei Minuten. Da nahmen wir das Service gerne in Anspruch ;)
Ansonsten verlief die Heimreise reibungslos und wir fuhren mit dem EAV Hit "300 Ps" zu Hause ein. Wir wollten damit noch einmal unmissverständlich klar machen, wie "stark" unser Twingeskahn ist!

Almurlaub und Heimreise

Auch unseren Almurlaub haben wir noch gemacht. In den Südtiroleralpen campten wir am Fuße der Berge und genossen die Bergluft in 1350 Höhenmeter. Am Abend gönnten wir uns mit Feunden noch eine echte italienische Pizza.
Heute morgen wurden wir noch mit einer tollen Frühstück beglückt: selbstgemachte Marmelade mit frischgebackenem Brot. Danach entledigen wir uns noch unseres Zeltes bevor wir die Heimreise antraten.
Wir sind jetzt bereits in Tirol und freuen uns schon auf zu Hause. Nur mehr ein paar Stunden Autofahrt und dann können wir unsere Lieben wieder in die Arme nehmen!

Samstag, 29. August 2015

Back on the road

Mittlerweile haben wir wieder zum klassischen Roadtrip zurückgefunden. Wir sind sozusagen immer „on the road“. Heute sind wir wieder gute 8 Stunden gefahren, um es noch rechtzeitig nach Südtirol zu schaffen. Wir haben es von der Küste Südfrankreichs bis nach Gap geschafft. Gap liegt bereits in den Ausläufern der Alpen, was heißt wir sind heute durch eine beeindruckende Naturlandschaft gefahren, die wirklich alles zu bieten hatte.
Die Stimmung im Auto ist sehr wechselhaft. Einmal sind wir alle ruhig und dann bestaunen wir die eindrucksvolle Landschaft. Dann gibt es wieder Momente in denen wir uns selbstbemitleiden, meistens geht es dabei um die Hitze. Die besten Augenblicke sind jedoch die, in denen wir blödeln wie Kinder und lautstark zu unserem Musikmix mitsingen.
Für heute Abend haben wir uns wieder ein nettes Plätzchen zum Schlafen besorgt. Nett ist eigentlich schon untertrieben, es ist wirklich wunderschön. Irgendwo im Nirgendwo, etwas nördlich von Gap haben wir einen Campingplatz gefunden, der direkt an einem Bergsee liegt. Umgeben von den Ausläufern der Alpen und strahlend klarem Wasser. Noch dazu war der Platz sehr billig, auf jeden Fall zu billig für die unglaubliche Aussicht.
Wir ließen uns es natürlich nicht nehmen, eine Runde im Bergsee zu schwimmen. Es war zwar wirklich sehr kalt, doch wir wagten uns alle hinein. Unglaubwürdig standen wir am Wasser und stellten fest, wie viel wir in diesem Urlaub schon erlebt haben: Wir hatten kurzzeitig Strandurlaub, verschiedene Städtetrips und jetzt auch noch Urlaub in den Bergen. Es fehlt nur noch Urlaub auf dem Bauernhof, und zumindest Kühe haben wir dafür schon gesehen ;)
Nach unserem 5-Sterne Dinner vom Gaskocher, liegen wir nun vor unserem Zelt und genießen den Sternenhimmel. Danach geht es nur mehr in unser schon leicht ramponiertes Zelt, damit wir morgen den Rest der Strecke schaffen.

Da wir ja wieder in Frankreich sind, wünschen wir mal wieder „Bonnuit“ und melden uns morgen wieder aus Italien!
Wunderschönes Nacht in Gap an einem Bergsee


Steinturm in Gap auf einem Bergsee

Chaos eines Roadtrips



Freitag, 28. August 2015

Auf dem Weg nach Hause

Heute schafften wir es von Barcelona bis nach Beziers. Da wir keine Autobahn fahren, war das eine Fahrt von rund 7 Stunden, doch wir müssen Gas geben, damit ich es bis Dienstag wieder zur Arbeit schaffe.
Zu Mittag ging es los, nachdem wir uns von unseren netten Gastgebern und ihrem zuckersüßen Baby verabschiedet hatten. Miguel war leider heute morgen schon bei der Arbeit, doch er gab uns gestern Abend noch einen Tipp, wo wir baden gehen könnten. Wir wollten Spanien einfach nicht verlassen, ohne ins Meer gesprungen zu sein. Der Tipp unseres Gastgebers war Gold wert! Ein kleiner feiner Strand in der Nähe der französischen Grenze, den anscheinend nur Einheimische kannten.
Nach dem kurzen Stopp ging es weiter. Lautstark sangen wir zur Musik und fuhren wieder über die französische Grenze. Es gab dort nur ein kleines Porblem. Auf einer steilen und kurvigen Bergstraße ohne Überholmöglichkeit ging ein Auto vor uns ein. So kam es, dass sich ein ewig langer Stau bildete, was uns erneut etwas aus dem Zeitplan warf. Da das Wetter auch wieder schlecht aussah, beschlossen wir ein Hotelzimmer zu nehmen. Wir haben auch ein günstiges gefunden, auch wenn es nicht das schönste ist. Aber wir sind keine Mimosen und sind mit dem zufrieden, was wir kriegen.
Morgen geht die Reise weiter, und auf uns wartet eine 9 Stunden Fahrt. Also heißt es nun, ab in die Hapfen und morgen früh raus!

Donnerstag, 27. August 2015

Barcelona Tag 3

Immer noch mit Muskelkater in den Wadeln ging es wieder los. Erneut mit dem Zug in die Stadt und dann mit der U-Bahn in Richtung Hafen. Als ersten Stopp hatten wir das Aquarium von Barcelona auf dem Plan. Es sollte eines der schönsten Aquarien und das größte Europas sein... dies können wir leider nicht bestätigen. Wir fanden das Aquarium in Monaco um einiges schöner und gepflegter. Ebenfalls wurde auf der Webseite mit Fütterungszeiten geworben, welche jedoch auch nicht eingehalten wurden. Eine geschlagene dreiviertel Stunde warteten wir beim Pinguingehege ohne die Anstalt einer Fütterung. Das Einzige was wir beeindruckend fanden, waren die Haie, doch für gewaschene 20€ Eintritt, ist das eindeutig zu wenig.
Weiter ging es in das Museum für Katalonische Geschichte. Außer Bildung haben wir nicht viel von diesem Museum erwartet, aber es gab weit mehr als nur Lernen in diesem Museum. Es gab sehr viel zu sehen und zu bestaunen. Die Geschichte Kataloniens von der Steinzeit bis zur Jetztzeit, war wirklich den Eintritt von 4€ wert. Man konnte nicht nur die historischen Artefakte bestaunen, sondern auch sehr viele Dinge selbst ausprobieren. Zum Beispiel konnte man mit einer steinzeitlichen Mühle selbst Mehl mahlen, oder eine komplette Rüstung anprobieren. Ebenfalls sehr spannend war es eine maßstabsgetreue Rüstung mit Zubehör aufzuheben, dadurch haben wir einen Eindruck bekommen, wie schwer ein Knappe im Mittelalter tragen musste. Dieses Museum war eine sehr positive Überraschung und wir können es nur jedem ans Herz legen.
Als letztes gingen wir zur bekannten Sagrada Familia. Die unvollendete Kirche im Herzen Barcelonas, die bereits seit über 100 Jahren gebaut wird. Nach ein paar impressiven Fotos gingen wir zurück zu unserem Bahnhof. Nach dem gestrigen 18 km Marsch und den heutigen 14 km brennen unsere Füße und wir schafften es einfach nicht mehr das Ägyptische Museum anzusehen. Lieber verabschieden wir uns heute von Barcelona mit einem Gläschen Sangria auf dem Balkon und machen uns für die Heimreise bereit. Leider ist unser Urlaub so gut wie zu Ende, doch wir hoffen natürlich, dass wir auch auf der Heimreise noch einiges Sehenswertes entdecken. Aber wir müssen es trotzdem schaffen in drei Tagen nach Hause zu kommen, und das ganz ohne Autobahn.
Der nächste Stopp ist unbekannt, das Einzige was noch geplant ist, ist ein kurzer Halt in Südtirol bei Freunden.

Wir drücken unserem Twingeskahn die Daumen und werden mehrere Pausen einlegen, um den älteren Herren nicht zu überfordern. Abgesehen davon braucht eine gewisse Person sehr viele Klopausen!

Gute Nacht, und drückt uns die Daumen, dass der Twingeskahn uns gut nach Hause bringt. (Doch: Der Twingeskahn bringt uns olle guat ham!)









Leuchtende Quallen in Barcelona

Museum für Kathalonische Geschichte

Selbst probieren im Museum für katalanische Geschichte














Rüstung zum Anprobieren Museum